Wirtschaft, Politik & mehr

Die Sicht eines Studenten auf aktuelle Themen

Donnerstag, 21. Januar 2010

Peinlich, peinlich....

Hunderte Passagiere warteten am gestrigen Mittag am Flughafen in München auf ihren Flug. Lange Schlangen, Verspätungen und Annullierungen verschiedener Flugrouten waren der Grund für den Unmut vieler Passagiere. Was ist denn da passiert? Das Laptop eines Passagiers löste Sprengstoffalarm aus. Doch anscheinend konnte der Mann, der vermutlich in fürchterlicher Hektik war, konnte inklusive seinem vermeintlichen Sprengstoff ohne größere Probleme verschwinden. Auch heute morgen hat die Polizei noch keine Ahnung, wer der ominöse Passagier mit dem "Sprengtop" ist. Immerhin erklärt ein Sprecher der Polizei: „Die Polizei hat ein Interesse daran, den Fall komplett zu klären“
Wer sich weiter für den Artikel interessiert, findet unter diesem Post eine Linkliste zu Spiegel und TAZ.
Täglich wird über die Sinnlosigkeit oder den Sicherheitsgewinn von Nacktscannern debattiert. Doch wenn ich mir dieses Debakel am Flughafen anschaue, muss ich mir überlegen, ob es nicht doch ein viel schwerwiegenderes, grundsätzliches Problem an (deutschen) Flughäfen gibt. Ich mein wir müssen uns nicht über den Sinn oder Unsinn zusätzlicher technischer Innovationen im Bereich Sicherheit unterhalten, wenn ein viel größeres Problem existiert. Im Umkehrschluss bedeutet dies nun nämlich, dass zwar evtl. Sprengstoff gefunden werden kann, jedoch keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Menschliches Versagen tritt immer wieder auf und wird auch immer wieder auftreten. Dagegen gibt es kein Allheilmittel. Doch gegen dieses Versagen können Maßnahmen ergriffen werden wie beispielsweise eine bessere Ausbildung der Sicherheitskräfte.
Vielleicht sollte sich die Politik darüber Gedanken machen, statt sinnlos Geld in (angebliche) Maschinen zur Sicherheitsverbesserung investieren...

Link:

Samstag, 16. Januar 2010

DIE Waffe gegen Terrorismus

Heute, nachdem ich aufgestanden bin, fiel mir dieses durchaus interessante Video in die Hände. Schon in einem früheren Blockeintrag machte ich auf Sicherheitslücken des Nacktscanners aufmerksam. Diese "Lücken" des Nacktscanners werden von Werner Gruber aufgezeigt. Wolfgang Bosbach (CDU) scheint ein wenig peinlich berührt, als die nicht übersehbaren Lücken vorgeführt werden. Aber das ist schließlich alles EU Sache...



Links:"Rolf Zuckowski - Ein Visionär?"

Donnerstag, 14. Januar 2010

Juhu! Studieren wird wieder bezahlbar!


Grund zur Freude gibt uns die Bundesregierung, die in den letzten Tagen den Satz des BAföG um historische zwei Prozent erhöht hat. Zwei Prozent? Ganz genau, zwei Prozent!
Rechnen wir das mal hoch. Bei einem BAföG Satz von beispielsweise 400 Euro / Monat, bekommt der Empfänger nun knallharte acht Euro mehr! Im Klartext bedeutet dies, dass der Student nun eine Stunde / Monat weniger arbeiten gehen muss, um sein Studium zu finanzieren. Welch ein Meilenstein! Endlich kann ich mich auf meine Prüfungen vorbereiten, ohne den lästigen Gang zur Arbeitsstelle. Die deutschlandweiten Proteste der Studenten zeigen offenbar riesige Wirkung in der Politik. Ich finde die zwei Prozent völlig ausreichend vor dem Hintergrund, dass die Wohnungen weniger Miete kosten, das Benzin immer billiger (welcher Student hat schon ein eigenes Auto würden manche Politiker argumentieren...) wird und natürlich die Nebenkosten stetig sinken.
Glücklicherweise bin ich einer der Gewinner dieser schon fast legendären Bildungspolitik. Als BAföG-Bezieher kann man schließlich nur auf der Überholspur sein. Wenn doch da nur nicht diese blöde Berufserfahrung wäre, die man nach dem Studium braucht, um eingestellt zu werden.
Zwanzig, Single, auslandserfahren, männlich, berufserfahren sucht!

by the way: Ich war heute im Friseurladen mir die Haare schneiden lassen. Bevor die junge Dame angefangen hat, hat sie ganz nett nach meinen Personalien gefragt. Zuerst dachte ich, sie möchte sich mir vorstellen, wie man das eben so macht, dann aber bemerkte ich, dass sie einen Stift mit Block in den Händen hielt. Nachdem ich mich meinen Unmut über diese Maßnahme geschildert hatte, fragte sie erneut nach meinem Namen. Anscheinend gibt es nicht viele, die sich an dieser Maßnahme stören...


Nachtrag:
Auf der Internetseite von Spiegel stehen einige interessante Statistiken von Studienabbrechern zur Verfügung.
Linkempfehlung: Spiegel

Montag, 4. Januar 2010

Rolf Zuckowski - Ein Visionär?

Viele werden den Namen Rolf Zuckowski kennen. Er stimmte nämlich oft ein Kinderlied an, das wohl einigen noch in Erinnerung sein sollte. Der Refrain tönt "Nackidei Nackidei alle sind heut Nackidei, Nackidei Nackidei und keiner findet was dabei...". Was hat Rolf Zuckowski mit Hellseher gemein? Nicht sonderlich viel werden sich jetzt einige denken, aber interpretiert man obigen Text im Kontext der aktuellen Diskussion über Nacktscanner erscheint dieser Refrain in einem ganz sonderbaren Licht.
Ein Artikel der TAZ beschreibt die momentane Situation ziemlich treffend.
Nacktscanner sind keine größere "Gefahr", als die Durchleuchtung der Gepäckstücke. Größerer Misstand sei, dass die Bevölkerung viele Konsequenzen, die einen weitreichenderen Einfluss auf die Privatsphäre hätten, zulässt. Gemeint ist hier beispielsweise, dass Personengruppen aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit gründlicher "unter die Lupe genommen" werden oder sogar wegen ihrere Religionszugehörigkeit vom Fliegen ausgeschlossen werden.
Grundsätzliche Frage zum Thema Nacktscanner ist also, ob dieser wirklich vor Terroranschlägen schützen kann, oder ob man diesen nicht relativ simpel austricksen kann. Diese Frage lässt sich relativ leicht beantworten, indem man sich die Technik anschaut, mit der ein Scanner funktioniert. Ein Scanner sendet Röntgenstrahlen oder Teraherzwellen ab, welche den menschlichen Körper erfassen können. Durch diese Erfassung kann ein Abbild in Fotoqualität erstellt werden.
Problematisch bei dieser Methode ist, dass dieser Scanner in bestimmte Körperöffnungen nicht "hineinschauen" kann. Das man beispielsweise 750 Gramm Kokain "verstecken" kann ohne dass der Nackscanner dies abbildet, lässt Zweifel an der gewollten Sicherheit, welche durch dieses Gerätes erreicht werden soll, haften.
Man braucht wahrlich keine blühende Fantasie, um sich ausmalen zu können, welch mögliches Potenzial für einen terroristischen Anschlag hier entstehen kann.
Doch zu was dient dieser Scanner dann, wenn nicht zur sicheren Abwehr von Terroristen? Zur Abschreckung?
Falls wir jedoch nicht alle im Sozialkundeunterricht der 10. Klasse geschlafen haben, sollte uns bewusst sein, dass durch Abschreckung nicht sonderlich viel zu erreichen ist. Zumindest sollten das auch unsere Freunde aus Übersee mitlerweile begriffen haben. Über den Sinn und Unsinn des Nackscanners kann und wird man sich noch einige Tage streiten.
Einen Denkanstoß für eine solche Diskussion möchte ich mit dem abschließenden Zitat von Benjamin Franklin geben:
„Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.”


just my 2 cent

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Heute Abend Disco?

Wann warst du das letzte mal in der Disco? Vor 2 Wochen? Gestern? Oder ist es doch schon eine Weile her?
Bei mir ist es schon etwas länger her, aber das ist auch nicht weiter schlimm. Schlimm für mich ist, was in dieser Disco alltag ist. Name dieser Disco ist Programm. Mad.
Kaum einer, der dort feiert ist sich bewusst, was sich hinter den Vorhängen der Disco abspielt.
Jeder einzelne Besucher wird vor Eintritt in die Discothek fotografiert und auf einem Computer gespeichert. Nichts ungewöhnliches wird sich nun der ein oder andere denken. Ungewöhnlich ist jedoch, dass diese Daten nicht nur für einen Abend gespeichert werden, sondern für den Zeitraum eines halben Jahres.
Über 60 Kameras überwachen das Geschehen in der Großraumdisco. Zugegeben: Das Ganze hat natürlich einen tollen Marketingeffekt, der nicht zuletzt auch durch diesen Blogeintrag eintritt. Getreu dem Motto: "bad press is better than no press"
Grund laut Besitzer diese Komplettüberwachung zu installieren ist dem Vorbeugen von "Vandalismus und Gewalt". ("Wir hatten immer wieder Vorfälle von Vandalismus und Gewalt.")
Ein weiteres tolles "Feature", mit der die Besucher ihre Kosten geringer halten können, ist eine Mitgliedskarte, die etwa Vergünstigungen wie freien Eintritt zum Vorteil haben.
"Super, endlich freier Eintritt" werden manche jetzt denken. Doch seit wann haben Unternehmer was zu verschenken? So auch nicht in diesem Fall: Alter, Name, Wohnort und sogar die Handynummer werden gespeichert.
Juhu, ab sofort braucht nun der Discothekenbesitzer Frauen nicht mehr danach zu fragen was sie trinken wollen, er bestellt einfach den Drink. Das Leben wird also für den Mann (zumindest den hinterm Bildschirm) ziemlich erleichtert.
Wenn ihr euch einen näheren Einblick nehmen möchtet, könnt ihr hier eine Story über die Disco nachlesen.
Kannst du bei (angeblich) erhöhter Sicherheit, aber völliger Überwachung richtig abfeiern?

Sonntag, 20. Dezember 2009

HipHop is dead?

Ein tragisch inszinierter Artikel in der TAZ beschreibt (angeblich) das momentane Geschehen im Rap-Bizz. (Link). HipHop treibt auf der Stelle, er wird langweilig. Zumindest heißt es das in diesem Artikel.
"HipHop, so ihr Tenor, stagniere. Nach über 20 Jahren der Dominanz in den Charts[...] habe die Musik als Ausdruck des Zeitgeists ausgedient". Gleichzeitig in diesem Abschnitt werden die Größen des Sprechgesangs Jay-Z oder Eminem genannt. Mag sein, dass es schon bessere Alben auf Seiten von Eminem gab, aber Jay-Z hat definitiv dieses Jahr eines seiner "derbsten" Alben gedroppt. Wer reingehört hat, wird verstehen, wovon ich rede.
Also ist HipHop wirklich tot, ist dem Sprechgesang tatsächlich der Ideenreichtum ausgegangen?
Machen wir uns nichts vor, im deutschsprachigen Raum gibt es schon länger nicht mehr die Künstler. Es gibt keine Beginner, Blumentopf, oder den (alten) Samy mehr. Dennoch will ich nicht davon reden, dass es schlechter geworden ist.
Altes weicht dem Neuen. So hat auch der Sprechgesang eine Entwicklungsstufe hinter sich gebracht und spiegelt sich in zahlreichen anderen Genres wieder (Beispiel: Clueso).
Die Zeiten des "guten alten" HipHop sind verflogen, jedoch nicht erst 2009. Die "großen" Jahre sind schon gut eine Weile her.
Damals, als noch FK gespittet hat, die Beginner die Menge zum kochen gebracht haben, so übernimmt das heute die Söhne Mannheim als "Rap-Act".
"Nichts gegen die, aber das hat nichts mit Rap zu tun." Die Kenner unter euch werden nun wissen, worauf ich anspiele.
Doch macht es mich traurig, wenn sich Aggro auflöst?
Nein. Es gibt immernoch genügend geile Veröffentlichungen, die "gut kicken".
Sei es im "Underground", sei es Pi oder sei es Miki, ich freu mich auf die neuen Alben.
Guter Rap wird es weiterhin geben, vllt. bekommt man nun nicht mehr die Aufmerksamkeit, als vor ein paar Jahren, aber dennoch wird es Künstler geben, die sich durch Sprechgesang ausdrücken.
Ich denke das kommt auch mehr oder weniger der Rapszene zu gute, die Alben müssen gut sein, dass sie verkauft werden. Es wird nicht mehr "jeder Scheiß" gekauft.
Ob ich jetzt hinterhertrauere, dass Aggro Berlin nicht mehr die Deutschen Charts anführt, ist eine andere Sache...
Ob Deutschrap aber tatsächlich noch existiert, obgleich auch in einer Mischung mit Klassik und Soul, könnt ihr euch hier verdeutlichen.

Ist Rap tot?

Just my 2 cent...


Samstag, 19. Dezember 2009

Zensursula

Die Grundgesetze in Deutschland kennt jeder, der in diesem Land wohnt. Spätestens in der 9. Klasse wird einem üblicherweise das Grundgesetz in der
übergeben und die Wichtigkeit dieses immer und immer wieder verdeutlicht. Doch viele Schüler, inklusive mir, waren sich damals der
grundlegenden, esentiellen Bedeutung des Grundgesetzes nicht bewusst.
Zwar wurde einem vom Sozialkunde oder Geschichtslehrer immer und immer wieder vorgehalten, welch grundsätzliche Bedeutung dieses kleine Büchlein
für uns in dieser Gesellschaft bedeutet, doch irgendwie erreicht es nur die wenigsten wirklich.
Ein paar Jähre später sieht die Welt in diesem Belangen schon ganz anders aus. Heute bin ich mir tatsächlich bewusst, welche entscheidende Rolle unsere Grundrechte in unserem täglichen Leben haben. Dies waren keine Blödeleien unserer Lehrer, nein, dies ist wirklich ein wichtiges Thema, das jeden betrifft.
Gerade aus diesem Grund bin ich ein wenig enttäuscht, wenn ich auf die Reaktionen der Menschen um mich herum treffe.
Es geht (mal wieder) um Onlinedurchsuchung, den begehrten Bundestrojaner und die Internetzensur, die in Deutschland seit dem Jahr 2009 herrscht.
"Ich habe doch garnichts zu verbergen, warum also sollte ich mir Gedanken um so ein Thema machen?", dieser Satz dürfte man entweder schonmal selbst
verfasst, in einem Gespräch gehört oder hassen gelernt haben.
Ich hasse diesen Satz, weil er nur vor Ignoranz strotzt. Dieser Satz beinhaltet, dass man sich nicht um den Dreck anderer schert. Aber ist nicht genau dieses Denken der falsche Ansatz? Wegschauen, es betrifft schließlich keinen. Sich nicht mehr Arbeit machen, als man sowieso schon durch das nicht immer einfache Leben hat. Spätestens seit der X-Theorie wissen wir, dass der Mensch im Grunde faul ist. Also warum Gedanken machen, es gibt ja schließlich "wichtigere" Sachen!
Doch dass genau dieses Denken ein Abbau der Grundrechte beinhaltet, ist nur Wenigen klar.
Ich möchte hier einmal den Artikel 5 Absatz 1 des GG zitieren:
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."
Eine Zensur findet also laut diesem Artikel in Deutschland nicht statt. Doch genau dies ist seit 2009 anders. Der wirklich fantasievolle Vorschlag
von der Familienministerin (2009) Ursula von der Leyen, mitlerweile auch als Zensursula bekannt, das Internet zu zensieren, hat sich tatsächlich
in Realität umgesetzt. Die Sperrung verschiedener Internetseiten mit (angeblich) Kinderpornografischem Inhalt ist Anfang März des Jahres 2009
geschehen. Die Zweifelhafte Blockierung solcher Inhalte erfolgt durch eine Bundesbehörde, welche nicht durch ein anderes Organ überprüft wird.
Der Vorwand Kinder zu schützen durch die Sperrung der Inhalte durch diese Behörde ist mit sinnvollem Menschenverstand innerhalb weniger Sekunden zu
entkräften. Das Argument hat nämlich ein Durchhaltevermögen, wie das eines Geparden. Es schießt schnell hervor, hält aber nicht lange an. Die Umgehung solcher Sperren ist nämlich durch die Änderung der DNS kinderleicht zu umgehen. Wie leicht dies genau ist, lässt sich durch das eintippen in "google" schnell überprüfen. Videoanleitungen gibt es dazu nämlich reichlich, natürlich nicht gesperrt (wieso auch).
Angeblich verringert dieses Sperren die Nachfrage nach Kinderpornografie und damit nach dem Angebot/Nachfrage-Gesetz also auch das Angebot und damit die Kinder, die (schrecklicherweise) für solche Filme mißbraucht werden. Natürlich ist dies ein schrecklicher Umstand, dies will auch keiner
bezweifeln, jedoch sind die Mittel die gewählt werden ganz offensichtlich die falschen. Eine Zensur solcher Inhalte hat keineswegs eine nachweisbare Wirkung auf die Nachfrage, also auch nicht auf das Angebot, das nach wie vor seine Abnehmer findet und finden wird. Verfolgt man diesen Gedanken nun weiter kommt man zu folgendem Entschluss:
Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.
Falls also demnächst Zahlen auftauchen sollten, so soll mir der Werte Herr Zensur mal bitte die Hintergründe zeigen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht existieren. Wer also garantiert mir, dass tatsächlich ausschließlich auch solche Inhalte gesperrt werden und nicht auch solche, die dem Staat (der durch die "Sperrbehörde" repräsentiert wird) ..?
Nicht umsonst hat dieses Gesetz die bis heute größte Internetpetition ausgerufen...
Naja zurück zum eigentlichen Thema. Die Grundrechte sind die Basis unserer heutigen Gesellschaft. Die Grundrechte sind Errungenschaften der Vergangenen
Jahre, Jahrzente, Jahrhunderte und sogar Jahrtausende. Sie wurden hart erkämpft, Leben wurden dafür gelassen und heute werden sie einfach durch
ein Gesetz wieder abgeschafft? Darüber sollte sich jeder mal Gedanken machen, auch im Hinblick auf die Unschuldsvermutung, die es auch lt. Gesetz
gibt.
„Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren,
in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“
Kleiner Denkanstoß dafür sind die "Terrorverdächtigen", die mit ganz besonderen Methoden "behandelt" werden...
Siehe dazu "Angriff auf die Freiheit" von Ilija Trojanow und Juli Zeh, 2009.
Denkt bitte das nächste mal darüber nach, bevor ihr den Satz "Ich habe doch garnichts zu verbergen, warum also sollte ich mir Gedanken um so ein Thema machen?" verwendet.

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Quelle: eRecht24.de - Internetrecht von Rechtsanwalt Sören Siebert


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